Barbaras kleiner Sohn ist, seitdem er ca. 16 Monate alt war, sehr fasziniert von allen Arten von Büchern. Umso mehr tat es uns in der Seele weh, dass diese Begeisterung durch das Suchen der Brille gebremst wurde. Denn bis der Opa mit seiner Lesebrille aus dem Nebenraum wiederkam, waren die Gedanken ihres Sohnes bereits wieder ganz woanders. Auch der Opa war dann traurig, dass die Situation des gemeinsamen Lesens doch nicht wie erhofft stattfand. Dies wiederholte sich regelmäßig und wir dachten uns, dass es doch ein Buch geben muss, das kleinkindgerecht kartoniert mit abgerundeten Ecken ist und inhaltlich etwas für Leser und Zuhörer zu bieten hat. Leider blieben zahllose Besuche in Buchhandlungen und Internetrecherchen erfolglos. Da war dann ein kleinkindgerechtes Buch, bei dem die Schrift zu klein war, oder ein Softcover Buch mit Riesenschrift für Erwachsene ohne Bilder. Also entstand Ende 2021 die Idee, dieses Problem selbst zu lösen.
Wie groß darf das Buch sein, dass es Einjährige selbst öffnen können, aber die große Schrift gut Platz hat? Welcher Inhalt ist interessant und ansprechend für Leser und Zuhörer, die altersmäßig Jahrzehnte trennen? Kann die Schrift und die Textmenge auch von einem Erstleser dem kleinen Geschwisterkind vorgelesen werden? Das sind nur 3 von vielen Fragen, die uns auf dem etwa 14 monatigen Weg von der ersten Skizze zum fertigen Buch begleitet haben.
Und hier ist es nun, unser erstes Buch zum Vorlesen ohne Brille mit dem Titel:
Opa, wusstest du…? Das tierische ABC
Barbara & Franziska
Gründerinnen von “Vorlesen ohne Brille”